Die so genannten REA-Gipse werden aus Schwefelsäure in Rauchgasentschwefelungsanlagen von Kraftwerken hergestellt. Dies geschieht durch Zugabe von Kalk, ähnlich wie bei der Produktion von Synthese-Gipsen. Der entstehende Gips wird anschließend im Autoklaven dehydratisiert. Die Reinheit von REA-Gips ist etwas geringer als die von Synthese-Gips, da ein gewisser Rußeintrag nicht ausgeschlossen werden kann. Dennoch konnten die Gipsindustrie und die Kraftwerksbetreiber gemeinsam feste Qualitätsstandards definieren.