In den letzten Jahren hat die Nutzung von Wärmepumpen zum Beheizen von Gebäuden stark zugenommen. Wärmepumpen sind eine effiziente und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen, da sie erneuerbare Energiequellen wie Luft, Wasser oder Erdwärme nutzen, um Gebäude zu beheizen. Im Dezember 2020 hat die Bundesregierung im Koalitionsvertrag beschlossen, dass ab dem Jahr 2026 in Neubauten keine Öl- oder Gasheizungen mehr eingebaut werden dürfen. Stattdessen sollen erneuerbare Energiequellen wie Wärmepumpen genutzt werden. Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaschutz und wird dazu beitragen, den CO2-Ausstoß im Gebäudesektor zu reduzieren.
Die Verwendung von Wärmepumpen zur Beheizung von Gebäuden hat viele Vorteile. Zum einen sind Wärmepumpen sehr effizient. Sie können bis zu 75 % der Energie, die sie benötigen, aus erneuerbaren Quellen wie der Umgebungsluft oder der Erde beziehen. Zum Vergleich: Gas- und Ölheizungen haben einen Wirkungsgrad von etwa 90 %, verbrauchen jedoch fossile Brennstoffe und produzieren CO2-Emissionen. Wärmepumpen sind also nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wirtschaftlicher. Somit können Wärmepumpen zu Zeiten des Klimawandels als Zukunft des Heizens angesehen werden. Die Nachfrage nach Beratung zu Wärmepumpen hat allerdings auch mit Russlands Krieg gegen die Ukraine und der folgenden Energiekrise deutlich zugenommen, um nicht von russischem Gas abhängig zu sein.