Kabelverarbeitungsanlage zur Herstellung von Baugruppen für die Solartechnik
Diese Kabelverarbeitungsanlage wurde als Transfersystem realisiert, welches die zu verarbeitenden Leitungen mit einem Transportshuttle zu den entsprechenden Prozessstationen befördert. Hierbei werden zwei Leitungen paarweise bearbeitet und durch ein Qualitätssicherungssystem überwacht, welches in der Lage ist, Schlecht-Teile auszusortieren. Abschließend werden die kontaktierten Komponenten zur Weiterverarbeitung einer nachgeschalteten Fertigungslinie bereit gestellt.
Die Leitungen werden automatisch von der Kabeltrommel in die Anlage eingezogen. In der Zuführstrecke werden die Leitungen im Inline-Verfahren an zwei Stellen am Mantel aufgeraut, was für einen späteren Folgeprozess erforderlich ist. Zwei auf unterschiedliche Längen geschnittene Leitungen werden jeweils nacheinander in ein Shuttle eingelegt und zu den einzelnen Stationen weiter transportiert. In den folgenden Schritten werden die vier Kabelenden paarweise abisoliert. Zwei verschiedene lose Kontakte werden in Vibrationswendelförderer vereinzelt, über entsprechende Richteinheiten orientiert und den Crimpstationen zugeführt. Hier werden diese Kontakte mit den jeweiligen Leitungsenden mittels Vierpunkt-Crimpwerkzeugen verbunden.
Die zwei verbleibenden offenen Leitungsenden werden in einer Schweißkompaktierstation mit einem zuvor bereit gestellten Bauteilträger kontaktiert. Nach dem Passieren eines Cut-Moduls werden die Leitungen paarweise aus dem Transfer entnommen und zur Weiterverarbeitung in einem Magazin platziert.
Anwendungsbeispiele
Die vollautomatische Kabelverarbeitungsanlage ist in der Serienfertigung der Solartechnik im Einsatz.