Kalksteine, Kiese, bindige Naturbeläge und Strahlsand werden im Untertagebau des Steinbruchs Schollberg im St. Galler Rheintal gewonnen. Ein rund 300 Meter langer Erschliessungsstollen führt tief in den Berg hinein, wo das begehrte Rohmaterial im Kammer-Pfeiler-Verfahren mittels Bohrungen und Sprengungen gewonnen wird. Der Kalkstein wird auf einem 450 Meter langen Förderband vom Brecher zur Aussortierungsanlage befördert und direkt vor Ort umweltschonend verarbeitet.
Der praktisch quarzfreie und hochprozentige Kalkstein gehört mit seiner Druckfestigkeit von über 160 N/mm
zu den mittelharten Gesteinen und ist ein ideales Ausgangsmaterial für nachhaltiges Bauen. Dank seiner einzigartigen Ästhetik wird er nicht nur für die Produktion von Beton und Strahlsand verwendet, sondern auch als sortierte Steine und als Zierkies angeboten oder zu bindigen Naturbelägen verarbeitet.