Seinen Namen verdankt der Basalt der Landschaft Basan im Osten Palästinas. Der zur Gruppe der Ergussgesteine gehörende Basalt ist ein grauschwarzes bis schwarzes Gestein vulkanischen Ursprungs. Durch das Erkalten der Lava entstanden häufig die für den Basalt typischen mehreckigen oft meterlangen Säulen; andere charakteristische Gesteinsausprägungen sind die Block-, Platten- und Nadelformen. Im Westerwald, im Siebengebirge und in der Eifel profilieren die Basalte die Geländeform. Sie prägen dort als Vulkanberge in mächtigen Strömen und Gängen das Landschaftsbild. Schon die Römer benutzten die auf beiden Seiten des Rheins gelegenen Basaltvorkommen zu schweren Fundierungs- und Festungsbauten. Auch die Römerstraßen, eine der größten verkehrstechnischen Leistungen der Menschheit, sind aus Basalt. Das Gestein erschien den Römern eisenhart und nahezu unverwüstlich. Mit Recht, wie der heutige Zustand der Festungsbauten in Köln und Remagen eindrucksvoll illustriert. Die Basalt-Festungsmauern überstanden praktisch unbeschädigt die Jahrhunderte.
Mit der Zunahme des Verkehrsaufkommens gewann der Basalt als Straßenbaustoff eine immer größere Bedeutung. Aufgrund seiner besonderen Härte und hervorragenden Verwitterungsbeständigkeit war und ist der Basalt der ideale Baustoff für den Straßenbau.