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Damit eine möglichst hochwertige Qualität des Saatguts gewährleistet werden kann, muss eine zusätzliche Aufbereitung vorgenommen werden. Für diesen Zweck gibt es eine spezielle technische Ausrüstung, die auf Maschinen basiert, die fachlich exakt als Saatgutaufbereitungsanlagen bezeichnet werden. Eine Saatgutaufbereitungsanlage leistet mehrere Arbeitsgänge, die vom Menschen in diesem enormen Umfang nicht bewältigt werden könnten. Aus diesem Grund ist eine Saatgutaufbereitungsanlage ein System, mit dem derart aufwendige Prozeduren rationalisiert werden. Die Hauptvorgänge, die sich den Saatgutaufbereitungsanlagen vollziehen, betreffen das Reinigen und das Beizen sowie das Verpacken von Saatgut. Bearbeitet wird in diesen Vorrichtungen meist Getreidesaatgut. Die Abfolge der Prozesse in den Saatgutaufbereitungsanlagen Die Saatgutaufbereitungsanlage wird zunächst mit Getreidekörnern beschickt, die einer groben Sortierung und Reinigung in einem Windsichter unterzogen werden. Um auch noch alle restlichen Verunreinigungen zu entnehmen, gelangen die Körner in ein Sieb, das eine ganz bestimmte Beschaffenheit aufweist. Die in diesem Bereich erfolgende Sortierung entspricht den im Saatgutverkehrsgesetz festgelegten Richtlinien. Die Beizung wird mit einem Chargenbeizer durchgeführt, wobei verschiedene Beizsubstanzen in einem vorgegebenen Verhältnis zugegeben werden. Neben den Kontibeizern können in einer Saatgutaufbereitungsanlage modellabhängig ebenfalls die nach Gewicht dosierenden Beizungssysteme arbeiten. Abschließend führt die Saatgutaufbereitungsanlage das Verpacken des Saatgutes aus. In Abhängigkeit vom verfügbaren Verpackungsmaterial und den zu konfektionierenden Saatgutvolumen werden entweder Beutel aus Plastikfolie oder Säcke aus Polyethylen oder textile Säcke verwendet. Die Saatgutaufbereitungsanlagen gibt es als mobile und als stationäre Einrichtungen in neuem oder gebrauchtem Zustand. Erweitert werden die Aufbereitungsschritte in leistungsfähigen Saatgutaufbereitungsanlagen in Abhängigkeit von den technischen Einbauten durch zusätzliche Vorgänge wie das Trocknen des Saatgutes.

Saccharin ist ein synthetisch hergestellter Süßstoff. Als Lebensmittelzusatzstoff wird Saccharin mit der Zulassungsnummer E 954 ausgewiesen. Saccharin besitzt die höchste Süßkraft aller Süßstoffe und wird bei der Herstellung zahlreicher Lebensmittel eingesetzt.

Sachverständige für Brandschutz sind Experten, die wertvolle Dienste leisten können, wenn man sich ein neutrales und fachmännisches Urteil zu einem Sachverhalt wünscht. Gerade, wenn ein Sachverständiger sich um eine öffentliche Bestellung und Vereidigung bemühen möchte, muss er komplexe Prüfungen absolvieren und nachweisen, dass er über die notwendige Expertise verfügt. Wer die staatliche Anerkennung sein Eigen nennen möchte, braucht außerdem besondere Berufserfahrungen und ebenfalls die Freigabe durch eine offizielle Stelle. Wenn Sachverständige Brandschutz als ihr Fachgebiet gewählt haben, kennen sie sich mit allen Fragen rund um die Vermeidung von Bränden durch bauliche und andere Maßnahmen aus. Sie können beispielsweise auch Rückschlüsse auf mögliche Unglücksursachen ziehen.

Sachverständige für das Bauwesen haben die Aufgabe, die korrekte Durchführung von Bauarbeiten zu überwachen und etwaige Abweichungen von der vorgegebenen Norm zu dokumentieren. Auch bei nachträglich festgestellten Schäden werden Sachverständige für das Bauwesen beauftragt, um das genaue Ausmaß festzustellen. Sachverständige werden zumeist von Bauherren beauftragt, die eine mangelhafte Ausführung der von ihnen in Auftrag gegebenen Bauarbeiten feststellen. Wenn es zu einer Klage gegen das betreffende Bauunternehmen kommen sollte, dient das durch den Sachverständigen erstellte Gutachten über die von ihm festgestellten Mängel als Grundlage der Beweisführung vor Gericht. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, zwei unabhängige Sachverständige zu beauftragen.

Sachverständige für Immobilien zeichnen sich durch ein hohes Maß an Expertise im Immobilienbereich aus. Sie werden von einem Gericht oder einer Behörde bestellt, um einen Sachverhalt in diesem Bereich aufzuklären beziehungsweise um nähere Informationen dazu einzuholen. Insofern ist ein Sachverständiger immer auch ein Berater der Gerichte und wird alternativ mit dem Begriff Gerichtssachverständiger tituliert. Wenn Sachverständige Immobilien bewerten möchten, müssen sie keine rechtlich festgelegte Ausbildungsform absolviert haben. Sie müssen ihre Expertise allerdings nachweisen können, wenn sie von einem Gericht bestellt werden möchten. Die Experten arbeiten objektiv und sind verpflichtet, vertrauenswürdig mit den ihnen offenbarten Informationen umzugehen.

Im Falle eines Unfalls kann ein Sachverständiger für Kfz zur Aufklärung des Unfallhergangs beitragen. Er unterstützt demnach die Entscheidung von Versicherungen und Gerichten. Zu seinen Aufgaben zählen unter anderem die Bewertung und Begutachtung des Fahrzeugs und die Erstellung von Gutachten nach einem Schadensfall. Dabei gilt es wesentliche Sachverhalte wie zum Beispiel die Reparaturkosten, den Restwert des Fahrzeuges, die Wertminderung und den Wiederbeschaffungswert einzuschätzen. Grundsätzlich sind Sachverständige für Kfz für die Überprüfung von allen Kraftfahrzeugen, die am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen zuständig. Dazu gehören neben Pkw, Lkw und Motorrädern beispielsweise auch Fahrräder, Anhänger und Wohnwagen.

Bei Sachverständigen für Reinigungen handelt es sich um Personen, die sich überdurchschnittlich gut mit dem Thema Reinigung auskennen und professionelle Ratschläge zu diesem Thema erteilen können.

Sackabfüllmaschinen dienen der vollautomatischen Beladung bzw. der Befüllung von Säcken aus verschiedenen Materialien. Diese werden u.a. in der Lebensmittelindustrie verwendet.

Sackaufgabestationen sind mobile oder stationäre Geräte zur Entleerung von Schüttgütern. Beim Öffnen der Sackaufgabestation wird der zu entleerende Behälter oder Beutel sofort angesaugt und entleert. Dadurch wird Staubentwicklung vermieden.

Sackaufsteck-Automaten entnehmen Säcke dem Magazinvorrat und positionieren sie unter die Füllgut-Zuführung. In der Lebensmittelindustrie werden meist offene Säcke verwendet, chemische Stoffe wie Düngemittel werden in Ventilsäcke gefüllt. Als Bauform unterscheidet man Rotopacker, Einzel- und Reihenpacker.

Früher waren Säcke hauptsächlich aus Jute gefertigt. Heute bestehen die praktischen und flexiblen Transportbehältnisse aus textilen Geweben, Kunststofffolien oder Papier. Zudem gibt es Papiersäcke, die mit einer auf der Innenseite angebrachten Kunststoffschicht ausgestattet sind. Je nach Verwendungszweck sind sie in verschiedenen Größen erhältlich und idealerweise mit einem Zugband zum Verschließen versehen. Große Varianten werden als Schüttgutbehälter oder Big Bags bezeichnet und kommen in Industriebetrieben zum Einsatz. Im gewerblichen Gebrauch werden Säcke häufig dazu genutzt, um Lebensmittelgrundstoffe wie Kaffee, Mehl oder Reis zu transportieren. Für die Sammlung und Entsorgung von Müll finden Plastiksäcke ihre Verwendung.

Sackkarren sind zweirädrige Hilfsmittel zur Beförderung schwerer und unhandlicher Lasten. Sie unterscheiden sich von Schubkarren vor allem dadurch, dass die Ladefläche kleiner ausfällt und keine Güter wie loser Sand befördert werden können. Der Rahmen der Sackkarren besteht aus Stahl oder Aluminium. Ersterer ist deutlich belastbarer und wird daher vornehmlich in Industrie und Gewerbe eingesetzt. Alurahmen sind dagegen wesentlich leichter, was die Benutzung der Karren vereinfacht. Einige Modelle mit Alurahmen lassen sich außerdem platzsparend zusammenklappen. Als Bereifung werden Gummireifen sowie Luftreifen eingesetzt. Gummireifen sind unempfindlicher, können aber Unebenheiten des Untergrunds weniger gut abfedern als Luftreifen.

Sackklebemaschinen dienen der Verklebung von offenen Papiersäcken. Dabei werden die zu verarbeitenden Säcke entweder längs, quer oder am Boden verklebt und anschließend befüllt. Der dafür benutzte Klebstoff besteht meist aus umweltverträglicher Kartoffel- oder Maisstärke.

Sackschütten für das Schüttguthandling sind Geräte, die u.a. in der Lebensmittelindustrie verwendet werden, um Werkstoffe wie z.B. Mehl fachgerecht zu dosieren. Sie sind mit Lagersilos verbunden, woraus der Stoff direkt an die Sackschütte geleitet wird.

Sackverschließautomaten werden überwiegend in der Industrie verwendet. Sie verschließen Verpackungseinheiten teil- oder vollautomatisch. Je nach Inhalt der Verpackung und Art des Verschließautomaten wird die Verpackung z.B. verschweißt oder vernäht.

Sackverschlüsse aus Draht dienen zum Verschließen oder Wiederverschließen von Beuteln und Säcken. Sie bestehen in der Regel aus Eisen oder sind verkupfert und es gibt sie in verschiedenen Stärken und Längen.

Der Begriff SAE Flansche setzt sich aus zwei Wortbestandteilen zusammen. Die Abkürzung SAE steht für die „Society of Automotive Engineers“. Diese Gesellschaft legte zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts Klassifizierungen für die Einstufungen von Motorölen fest. Je nach Viskosität des Öls ist es in eine bestimmte Viskositätsklasse einzuteilen. Der Begriff Flansch steht für ein Bauteil, das in der Regel in einem Rohrsystem oder an dessen Ende zum Einsatz kommt. Mithilfe eines Flansches lassen sich Rohre, je nach Bauform, Art und Größe, abdichten, miteinander verbinden oder vollständig verschließen. Dies kann zum Beispiel bei einem Rohrsystem notwendig sein, das sich innerhalb einer Maschine oder Anlage befindet. SAE-Flansche finden dort Anwendung, wo mit Öl gearbeitet wird, zum Beispiel in hydraulischen Antrieben. Ein alternativer Begriff für die SAE Flansche lautet CAT-Flansche. Diese Bezeichnung verdanken die Bauteile dem ersten Hersteller von Systemen dieser Art, denn dies war das amerikanische Unternehmen Caterpillar. Um passende Flansche dieses Typs auszuwählen, müssen Anwender die Rahmenbedingungen des Einsatzortes und die Erfordernisse der Anlage oder Maschine kennen. Auf dieser Basis sind beispielsweise Flansche zu integrieren, die mit einem bestimmten Betriebsdruck funktionieren oder die in einem gewissen Temperaturspektrum optimal arbeiten können. Am weitesten verbreitet sind Modelle für die Druckstufen 9000, 6000 und 3000. Die Flansche für SAE-Anwendungen werden aus diversen Materialien hergestellt, zum Beispiel aus Edelstahl. Weitere Unterscheidungskriterien sind die Bauform des Flanschs und Art des Einbaus. So gibt es unter anderem 90-Grad-Einschraubflansche, 90-Grad-Flansche zum Einschweißen oder 90-Grad-Flansche mit einem Schneidringanschluss sowie Flansche mit und ohne Innengewinde.

Safloröl, auch Distelöl genannt, wird aus dem Samen der Färberdistel gewonnen und ist hell bis goldgelb gefärbt. Safloröl wird als Speiseöl verwendet z.B. für Salate, Salatsoßen, außerdem zur Margarineherstellung.

Safran ist ein Gewürz, das aus den Blütennarben des Crocus sativus gewonnen wird, einer im Herbst blühenden Krokus-Art. Die orangefarbenen Blütenfäden sorgen schon in sehr kleinen Mengen für eine intensive gelbe Färbung der mit ihnen gewürzten Speisen und verleihen diesen ein unverwechselbares Aroma. Insbesondere in der arabischen und persischen Küche wird das Gewürz eingesetzt, gelangte aber schon im Mittelalter an die Höfe Europas. Auch bekannte südeuropäische Gerichte wie die spanische Paella und das italienische Risotto Milanese werden traditionell mit Safran gewürzt. Das Gewürz wird in nur sehr kleinen Mengen verkauft und eingesetzt. Das liegt zum einen an der Intensität der Farbe und des Geschmacks, vor allem aber am enorm hohen Preis, der es zum teuersten Gewürz der Welt macht. Der Grund für den hohen Preis ist der geringe Ertrag, denn für ein Kilogramm des teuren Gewürzes müssen 200.000 Blüten mühselig von Hand geerntet und von ihren Blütennarben befreit werden. Pro Gramm ist der Supermarktpreis der Gewürzfäden deshalb in etwa so hoch wie der von Gold. Besonders feine Qualitäten können sogar ein Vielfaches kosten. Der Großteil der weltweiten Safranernte, über 90 Prozent, stammt aus dem Iran. Am teuersten gehandelt wird aber der unter dem Markennamen "De La Mancha" gehandelte spanische Safran, dessen Qualität aber nicht zwangsläufig höher ist. Um günstiger an das teure Gewürz zu gelangen, wurden sogar im 18. Jahrhundert im Königreich Sachsen Versuche unternommen, großflächig den Safrankrokus anzubauen. Aus klimatischen Gründen war das aber zum Scheitern verurteilt. Dem edlen Gewürz wird auch eine heilende Wirkung nachgesagt. So soll es bei Magenbeschwerden und Nierensteinen, aber auch gegen Schmerzen helfen.